Samstag, 21. Dezember 2013

Wintersonnenwende --- Julfest -- Rauhnächte



Heute haben wir den 21.12.2013



Wir haben Wintersonnenwende.  Heute war es das letzte Mal „Dunkel“. Das heißt es werden die Tage wieder länger. Wir haben es überstanden, täglich war es bis zu 16 Stunden Dunkel hier auf Mittelerde. Nun freuen wir uns auf das Licht.
Die Wäsche ist gewaschen für diese Jahr, das Haus und der Hof geputzt, alle Tiere sind bestens versorgt und es kehrt nun Frieden ein.
Das Julfest symbolisiert  die Wiedergeburt des Lichts, der Freude, der Fruchtbarkeit und der Hoffnung. 
Wir werden den „Julblock“   im Ofen bis zum nächsten Morgen lodern lassen  und die Asche mit einem Segensgebet morgen auf die „Felder“ bringen, darum bitten das wir im nächsten Jahreszyklus  eine reiche Ernte haben werden.
Unseren Holunder werden wir ehren  und Gaben unter ihm stellen für alle Naturgeister und Tiere unseres Gartens.
Das Haus wird das erste Mal intensiv mit Salbei geräuchert,  um „Schlechtes“ hinaus zu befördern und sich von der Vergangenheit reinigen. Dies werden wir in den weiteren 12 Rauhnächten wiederholen.
Wir lassen es uns heute gut gehen und stellen uns bewusst auf  die „staade Zeit“ ein.
Heute werden wir „Orakeln“. mit den altgermanischen Runen.

Warum Rauhnächte ???
Tja, es gibt einmal das Mondjahr, das  aus 12 Monaten a`29,5 Tagen besteht.  Gesamt 354 Tage = 1 Mondjahr. Dies ist der Zyklus, den der Mond braucht um die Erde einmal zu umrunden. Von diesem Zyklus sind wir geprägt. Die Gezeiten und auch der Zyklus der Frau sind vom Mond abhängig, aber auch Tiere und Pflanzen werden durch den Mond beeinflusst. Maria Thun beschreibt das schön in ihren Feldforschungen, die sie seit 52 Jahren betreibt.
Wir sind aber auch sehr geprägt von der Sonne. Die Sonnenenergie ist Lebenselixier für Pflanze, Tier und Mensch. Ohne Sonnenenergie können wir nicht überleben. Das Sonnenjahr zählt 365 Tage. Somit haben wir eine Differenz von 11 Tagen und 12 Nächte.
Diese werden als die „ Rauhnächte“ bezeichnet, die sozusagen „dazwischen – außerhalb“ sind.  Hier steht die Zeit still. Hier wird der Schleier zur „Anderswelt“ geöffnet. Wir haben hier Möglichkeit hilfreiche Visionen, Einblicke und Erkenntnisse zu bekommen.  Diese Nächte sind gefürchtet worden, weil Odin, der König aller Welten mit seinem Gefolge durchs Land streifte, da man glaubte er verbreitete Angst und Tod. Demnach  ist es aber nicht so.  Er bescherte  mit Hilfe der Götter- und Ahnenseelen  gutes Wachstum und eine gute Ernte. Odins Jagd durch das Land ist Sinnbild für die Ahnenverehrung und der Fruchtbarkeit.
Die Zwölf Rauhnächte stehen für Regeneration, Zeit zum  Pläne schmieden für das kommende Jahr  und dafür Wünsche zu äußern und gute Vorsätze in die Hand zu nehmen.
In diesem Sinne wünschen wir euch eine zauberhafte erkenntnissreiche  „staade Zeit“



Eure Tierheilpraxis My fair Lady



P.S.: Meine Rauhnächte halte ich in meinem Rauhnachtstagebuch und Jahresbuch für 2014 „fest“






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